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Analoge Präsentationen: Diese Klassiker dürfen nicht fehlen

Nach vielen virtuellen Meetings und Workshops, die inzwischen zum Arbeitsalltag zählen, sucht man als Moderator der nächsten spannenden Veranstaltung nach Alternativen zum digitalen PowerPoint-Marathon. Wer kennt sie nicht, die Sitzungen mit hundertzwanzig Folien, bei denen kaum noch ein Kollege vollständig folgen kann. Damit Potentiale besser genutzt werden, müssen die Zuhörer auch bei der Gestaltung der Veranstaltung mitwirken können. Die Präsentation soll die Teilnehmer nicht nur fesseln, sondern auch zum aktiven Mitmachen animieren. Zur Auffrischung, im Folgenden einige praktische analoge Präsentationstechniken, die dazu dienen alle Beteiligten zu motivieren und mitzunehmen.

Mehr Aktivität durch Flipcharts

Einer der analogen Klassiker, ist die Präsentation eines Themas mit einem oder mehreren Flipcharts. Die Nutzung hat einige Vorteile. Ein Flipchart ist nicht teuer in der Anschaffung, und schützt vor technischen PowerPoint-Pannen. Ein weiterer Vorteil ist die Konzentration bei der Präsentation auf das Wesentliche. Denn die einzelnen Flipchart-Blätter müssen entweder mühevoll vorbereitet, oder während der Präsentation beschrieben, werden. Allerdings wird die Information von den Zuhörern durch die traditionelle visuelle Darstellung auch besser aufgenommen. Der Präsentierende ist aktiv, so dass die Aufmerksamkeit der Zuhörer auch bei ihm bleibt. Mit dem Flipchart besteht auch die Möglichkeit die dargestellten wichtigen Punkte nochmals schnell hervorzuheben. Vor allem bei der Beantwortung von Fragen ist dies hilfreich. Daher sollten auch jederzeit ein paar Etui Stifte bereitliegen.

Die gute alte Pinnwand

In der Vergangenheit hat sie sich schon oft bewährt, die Pinnwand, die inzwischen oft nur am Rande des Besprechungsraums steht. Nutzt man sie, hat man viele Vorteile. Man kann die Zuhörer aktiv mit einbeziehen, indem man sie aus der sitzenden in eine stehende Position bringt. Beherbergt die Pinnwand ein großes Poster mit den wichtigsten Informationen des Vortrags, führt man die Zuhörer durch die verschiedenen Hauptpunkte. Will man eine aktivere Beteiligung des Publikums, nutzt man die Pinnwand als Grundgerüst, und notiert die wichtigsten Informationen auf Moderationskarten. Diese werden dann beispielsweise gemeinsam auf der Pinnwand gruppiert. Spielen die Kollegen mit, kann man auch einen klassischen Moderationskoffer nutzen. Er beinhaltet Moderationskarten, Pins, Klebeband und mindestens einige Etui Stifte. Die Zuhörer schreiben wichtige Punkte mit, und sortieren die Informationen an der Pinnwand gemeinsam ein. So bekommt der Vortragende eine direkte Rückmeldung zum Vortrag.

Storytelling – mit Anschauungsmaterial

Am spannendsten für die Zuhörer sind Geschichten. Jeder Mensch lauscht gerne einer interessanten Erzählung. Schafft man es die Information, die man vermitteln möchte, in eine gute Geschichte zu verpacken, ist das wunderbar. Das kann eine ganz persönliche Geschichte sein, oder auch ein Märchen. Teilweise ist es auch nur die Anekdote, die den Einstieg in die Präsentation erleichtert. Bei manchen Geschichten braucht es eine kleine Unterstützung, beispielsweise mit Anschauungsmaterial zum Anfassen. Der Prototyp, der in der Runde herumgereicht wird, ist nur eines von vielen Beispielen. Oft reicht auch ein Bild oder Buch zur Story, um die Präsentation noch interessanter zu machen.